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Wolkenmasse

Vorüberziehn, in seltsam scheuer Hast,
sie an der Arbeitsherren Prunkpalast:
den Tisch, der dort vor Ueberfülle bricht,
sie deckten ihn; doch ihnen blüht er nicht ...



Zwei Männer nur, den Hammer in der Hand,
hemmen den Blick und starren unverwandt
in all den Glast, Glast, der Freude goldenen Sitz;
aus ihren Augen zuckt des Hasses Blitz.
- So blickt der Leu, wenn sich die Schlange regt. -
sie wissen wohl, wohin ihr Fuß sie trägt,
sie schaun ihr Ziel, so sternenlicht und weit . . .
Und um sie braut die große Einsamkeit,
die schwere Ruh. -
Vom Himmel dichtgedrängt
die schwarze Wolkenmasse niederhängt,
indes am freien Horizont verlohren
sturmdunklen Blicks ein blutig Abendrot.


Endlich kommt die Freiheit, am Fabrikausgang, wenn Feierabend ist.

Wolken am Himmel dichtgedrängt hemmen den Blick zum Sternenlicht am freien Horizont ein blutiges Abendrot 00603

Wolkenmasse über Dresden im Abendrot ein kalter Hauch erinnert an der Gespenster Tod 2170

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