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Zwischen Gedanken und Gewitter,
im Wind der Zeit.

Die Stille vor dem Gewitter zwischen Welt und Selbst.

Ich hatte nicht geplant, so weit zu wandern. Der Pfad wurde schmal, das Gras feucht, und hinter dem Hügel kündigte der Himmel etwas Dunkles an. Doch es war nicht nur das Wetter. Etwas in mir war ebenfalls aufgezogen, unmerklich, dann unverkennbar. Die Luft stand still. Kein Vogelruf, kein Rascheln. Selbst der Wind, der eben noch durch die Wipfel geflogen war, schwieg unvermittelt. Die Natur hatte kurz vergessen, zu atmen. Ich blieb stehen. Vor mir offenen Felder, ein einzelner Baum, weit hinten. Dahinter nichts nur der Himmel. Hinter mir der Wald, unentschlossen. Ich war dazwischen, zwischen Bewegung und Stillstand, zwischen dem, was kommen wird, und dem, was nicht mehr zurückkehrt. Der Moment vor dem Gewitter trägt eine eigene Art von Wahrheit. Er spricht nicht laut, aber er verlangt, dass man zuhört. Und in mir formte sich ein Gedanke, der nicht sinnierte, sondern erahnte.

Zeitverschiebung zwischen zwei Atemzügen

Der erste Donner kam ohne Vorwarnung. Kein Grollen in der Ferne, kein langsames Heranrollen, nur ein plötzlicher Riss am Himmel, glühend, scharf und endgültig. Ich duckte mich, empfand den Impuls zu fliehen, doch meine Füße blieben stehen. Die Luft roch metallisch, die Temperatur fiel. Und unvermittelt war sie da, diese Verschiebung. Die Welt hatte sich nicht verändert, aber meine Wahrnehmung war verrutscht. Zeit war nicht mehr linear. Zwischen zwei Atemzügen schob sich eine Erinnerung, dann eine andere, ohne Reihenfolge, ohne Zusammenhang. Kindheit. Regen. Ein Fenster. Jemand sagte meinen Namen. Ich hörte ihn ganz deutlich, aber niemand war da. Ich war allein, und doch nicht ganz. Der Wind kam zurück, nicht laut, sondern fordernd. Er streifte meine Arme, berührte den Nacken, führte mich. Ich verstand nicht wohin, aber ich wusste, ich musste folgen.

Gedanken im Kreis des Windes

Der Wind nahm Fahrt auf, nicht nur Böen, sondern obendrein in Kreisen. Er kam nicht von vorn, nicht von hinten, sondern von überall. Er war ein Wind, mit Stimme, Bewegung, Rhythmus. Meine Gedanken folgten ihm. Kein klares Ziel, nur Impulse, Fragmente. Ich erinnerte mich an einen Satz, den ich nie gesagt hatte. An einen Menschen, den ich lange vergessen wollte. An das Gefühl, nicht angekommen zu sein, obwohl ich längst da war. Der Wind trug all das mit sich, vermischte es, löste es auf. Ich stand in der Mitte, der Kreis wurde enger. Blätter tanzten um mich, feuchte Erde roch nach Ursprung, nach einem Anfang, den ich nicht bemerkt hatte. Die Gedanken, die sonst aneinanderhingen wie Ketten, fielen jetzt einzeln, leicht, schwerelos. Es war keine Bedrohung, eher eine Öffnung. Und in dieser Öffnung war Platz – für etwas Neues oder etwas, das längst da war und nur nicht benannt.

Der Moment, in dem Zeit still steht und doch vergeht

Wie lange stand ich dort? Minuten? Oder Stunden? Die Zeit hatte keinen Takt mehr, kein Maß. Und doch war sie da, spürbar wie ein leiser Druck in der Brust. Nicht als Uhrzeit, sondern als Präsenz. Sie floss, obwohl nichts sich bewegte. Der Wind hatte sich wieder zurückgezogen, nicht ganz, aber wie ein Tier, das atmet, ohne gesehen zu werden. Ich blickte zum Horizont, wo der Regen eine Wand aus Grau bildete, die sich kaum bewegte. Dahinter lag etwas, aber ich wusste nicht was. Die Zeit in mir war nicht dieselbe wie die dort draußen. In mir wiederholten sich Gedanken, Fragmente, Wortfetzen, wie Echos, die keine Quelle mehr hatten. Und doch fühlte ich, dass sich etwas veränderte. Nicht laut, nicht dramatisch. Einfach nur leise, unaufhaltsam. Vielleicht war das die wahre Gestalt der Zeit. Nicht die Uhr. Nicht der Kalender. Sondern das, was sich in einem selbst verschiebt, ohne je wirklich anzukommen.

Der Tanz der knarrenden Bäume am Gedankenfluss eines wilden Bachs

Meine Gedanken, wie ein wilder Bach, stürzen sich kopfüber in die Schlucht der Erinnerungen. Sie schlagen gegen Felsen aus Bildern, die ich längst verloren glaubte, reißen Bruchstücke mit, wirbeln sie auf, treiben sie weiter. Neben mir neigen sich die Bäume, knarrend, widerständig, und doch dem Wind folgend. Ihr Ächzen ist kein Klagen, es ist Sprache – als würde der Sturm ihnen die Stimmen der Vergangenheit zurückgeben. Es gab eine Ära, eine Periode der Ruhe, in der uns beide die sanften Schleier des Nebels umschmeichelten. Diese Zeit, von einem Hauch von Geheimnis getragen, verblasst nun im Grollen des heraufziehenden Unwetters. Der Sturm, ein Spiegel meiner eigenen inneren Bewegung, trägt meine Gedanken mit sich fort. Sie wirbeln umher wie Blätter, lösen sich, tauchen auf, lassen sich nicht greifen. Ich versuche, ihr Flüstern zu entschlüsseln. Jeder Regentropfen, der mein Gesicht trifft, trägt die Essenz dieser Gedanken in sich. Die Natur spricht, und ich bin nur Zuhörer, still, durchlässig, empfangend.

Gewitterlicht auf den Rändern der Erinnerung

Der Himmel zerschnitt sich selbst mit einem gleißenden Blitz. Für den Bruchteil eines Augenblicks war alles sichtbar: die Linien der Bäume, der Schatten meines Körpers, der feuchte Pfad unter meinen Füßen. Dann kam der Donner, tief und körperlich, als würde er aus dem Inneren der Erde dringen. Ich blinzelte, stand noch immer da, aber etwas in mir hatte sich gelöst. Die Erinnerung kam nicht als Bild, sondern als Gefühl. Eine Kindheitsszene, das Gewicht einer nassen Jacke, der Geruch von Teer nach Sommerregen, das Lachen einer Stimme, die nicht mehr existierte. Sie war da, kurz, nicht greifbar, aber eindeutig. Das Gewitter riss nichts auf, es beleuchtete nur. Und an den Rändern dieser kurzen Helligkeit wurde mir klar, wie viel von dem, was ich Erinnerung nannte, aus Lücken bestand. Zwischen zwei Blitzen vergehen Jahre. Zwischen zwei Atemzügen ein ganzes Leben. Und ich stand mittendrin, ohne zu wissen, ob ich mich vorwärts bewegte oder zurück.

Der Wind trägt Gedanken weiter, die ich nicht behalten kann

Der Regen setzte ein, erst zögerlich, dann gleichmäßig, kühl und ohne Eile. Ich setzte mich auf einen umgestürzten Baumstamm, das Holz feucht, das Moos weich. Der Wind war zurück, sanfter wie zuvor, und mit ihm kamen Gedanken, die ich vergessen hatte. Namen, Geräusche, Entscheidungen. Dinge, die ich mal kannte und wieder vergessen hatte. Der Wind nahm sie mit, sammelte sie ein, ordnete, verteilte. Ich versuchte, einen dieser Gedanken zu greifen, ihn zu behalten, ihn auszubreiten wie eine Karte. Doch kaum hatte ich ihn berührt, war er fort. Was blieb, war das Gefühl, dass er da gewesen war. Womöglich ist alles, was wir je besitzen, die Spur eines Gedankens, der sich für einen Moment zu uns gesetzt hat. Der Wind kümmert sich nicht darum, ob wir erinnern. Er trägt weiter, was wir nicht festhalten. Und wir lernen, dabei nicht zu verlieren, sondern zu lassen.

Der Augenblick, in dem ich die Richtung änderte

Ich stand wieder auf, ich hatte genug gesessen. Der Regen hatte die Erde dunkler gemacht, die Farben klarer, das Licht weicher. Es war, als hätte sich die Welt neu geordnet, während ich still geblieben war. Ich blickte nicht zurück. Es gab nichts dort, was ich vermisste. Auch nach vorn sah ich nicht lang. Der Pfad war da, verschwommen, aber begehbar. Ich wusste nicht, ob er zurückführte oder weiter fort. Und es war mir gleich. Der Gedanke, einen bestimmten Ort erreichen zu müssen, war mir abhandengekommen. Was zählte, war der nächste Schritt. Nicht das Ziel, sondern die Bewegung. Vielleicht war das der Moment, an dem ich mich veränderte. Nicht durch Erkenntnis, nicht durch Einsicht. Sondern durch das einfache Tun. Die Richtung ändern heißt nicht, dass man flieht. Man lässt nur los, was einen nicht mehr trägt. Und folgt dem, was trägt, auch wenn man es noch nicht kennt.

Die Zeit, die nicht misst, sondern führt

Die Schritte kamen von allein. Kein Ziel, kein Plan, nur der Rhythmus meines Körpers und das Echo der Tropfen auf den Blättern. Die Zeit war nicht mehr das, was ich einst als feste Linie verstand. Sie zählte keine Minuten, sie maß keine Wege. Sie führte, tastend, behutsam. Jeder Schritt schien zugleich Erinnerung und Möglichkeit zu sein. Ich wusste nicht, ob ich diesen Pfad schon einmal gegangen war oder ihn gerade erst erfand. Die Landschaft war vertraut und fremd zugleich. Es war nicht der Ort, der sich verändert hatte, sondern meine Wahrnehmung. Die Zeit ging nicht mehr voraus. Sie ging neben mir. Und manchmal hinter mir. Und manchmal war sie still. Vielleicht muss man lange genug allein durch Regen und Wind gehen, um zu erkennen, dass Zeit nicht vergeht – sie begleitet. Sie verlangt keine Geschwindigkeit, kein Ziel. Sie fragt nur, ob du mitgehst. Und ich ging.


Mit stürmischem Gruß und den besten Gedanken aus den verborgenen Höhen des Lebens,
Dein Wanderer zwischen Zeit und Erinnerungen.

Quellenangaben:
Inspiriert von einem nächtlichen Zwiegespräch mit der inneren Dunkelheit.
Gestützt auf Notizen einsamer Wanderstunden entlang der Baumgrenze.
Bauernregeln und Wetterchroniken aus der Überlieferung des sächsischen Berglands.
Deutscher Wetterdienst, historische Unwetteraufzeichnungen im Mittelgebirge.
Philosophische Betrachtungen über Zeit, Dauer und Wahrnehmung bei Henri Bergson und Martin Heidegger.
Meyers Konversations-Lexikon, 3. Auflage 1874–1884
Mit gedanklicher Nähe zu Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke und Peter Stamm.
Bezüge zur phänomenologischen Naturbetrachtung nach Gaston Bachelard und zur literarischen Topografie des Unwetters.
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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